David Kellogg Lewis (1941-2001) war ein amerikanischer Philosoph und ein prominenter Vertreter der analytischen Philosophie des 20. Jahrhunderts. Er wurde in Oberlin, Ohio, geboren und erwarb seinen Doktorgrad in Harvard.
Lewis lehrte viele Jahre lang an der Princeton University, wo er einflussreiche Arbeiten verfasste, insbesondere im Bereich der Metaphysik, der Sprachphilosophie und der Modallogik. Er formulierte die Theorie des modalen Realismus, die besagt, dass es tatsächliche mögliche Welten außerhalb unserer eigenen gibt und dass die Möglichkeit, dass etwas so ist, wie es ist, sich von der tatsächlichen Existenz unterscheidet.
Darüber hinaus hat Lewis auch bedeutende Beiträge zur Philosophie des Geistes geleistet, insbesondere mit seiner Theorie des funktionalen Dualismus. Diese Theorie besagt, dass mentale Zustände identisch sind mit funktionellen Zuständen des Gehirns und dass alle physischen und nicht-physischen Eigenschaften letztendlich auf physikalische Prozesse zurückzuführen sind.
David Lewis war ein äußerst produktiver Autor und wurde für seine Klarheit und Präzision bekannt. Er prägte eine Reihe von philosophischen Begriffen und Ideen, die noch heute in der akademischen Philosophie diskutiert werden. Er veröffentlichte mehrere Bücher, darunter "On the Plurality of Worlds" (1986) und "Counterfactuals" (1973), die als herausragende Werke seines Schaffens angesehen werden.
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